Beginn

Am Anfang war ein Küchentisch – der von Initiatorin Marion Kristin Mohr. Dort trafen sich 2004 neun gleichgesinnte Stendaler. Sie ließen sich von der Idee anstecken, in ihrer Heimatstadt generationsübergreifende Projekte nach dem Prinzip „Bürger helfen Bürgern“ anzustoßen.

Warum? Junge Menschen ziehen wegen fehlender beruflicher Perspektiven weg, die Bevölkerung überaltert. 2020 wird der Anteil der über 60-Jährigen in der Hansestadt Stendal voraussichtlich 30,5 Prozent betragen. Mit zunehmendem Alter steigen der Hilfebedarf im Alltag, die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen und die Anforderungen an pflegende Angehörige. Das kann man einfach zur Kenntnis nehmen, beklagen, verdrängen. Oder etwas tun. Mit der Gründung des Vereins Bürgerinitiative Stendal e. V. am 13. September 2004 entschieden wir uns fürs Handeln.
Aus neun Visionären der ersten Stunde sind inzwischen 300 geworden. Wir haben sogar Arbeitsplätze und Einsatzstellen für den Bundesfreiwilligendienst geschaffen. In unserer Tagesstätte sorgen Fachkräfte und gut geschulte Ehrenamtliche gemeinsam für Menschen, deren Alltagskompetenz durch Demenz oder Schlaganfall eingeschränkt ist. Im Nachbarschafts-Netzwerk „Hilfe zur Selbsthilfe“ organisieren wir unter anderem Unterstützung im Haushalt. Das Generationscafé bietet einmal monatlich einen Begegnungsraum für Senioren.
Mit einer wachsenden Zahl von Partnern entwickeln wir unsere Angebote weiter. Die Bürgerinitiative Stendal e. V. ist Mitglied im Paritätischen Sachsen-Anhalt und kooperiert mit zahlreichen regionalen und überregionalen Organisationen und Institutionen im sozialen sowie sozialpolitischen Bereich.

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